Gibt es wirklich immer nur ein Pro- oder Contra? Ich glaube, wenn ich so mein Umfeld durchstreife, kommen immer mehr auf die Idee plötzlich furchtbar vernünftig und erwachsen sein zu müssen. Und zu celebrieren, wie ungeheuer gut das ist. Wie kindisch es ist sich auf Geschenke zu freuen. Kindisch ist dabei natürlich gleichgesetzt mit: scheiße, böse, nicht tragbar. Oder diese ganzen Klischees vom Schenken und man könnte das ja auch im ganzen Jahr machen und ich esse ja auch nur noch Bio und kein Fleisch mehr und ich gehe dem Stress nun aus dem Weg und wenn ich könnte, dann würde ich mein Handy wegschmeißen und.. und... und.
Okay, alles klar, verstanden.
Oder auch das krasse Gegenteil. Ich steh nur noch auf Kinderserien und ich finde Fleisch super geil und fotografiere mein Steak und sage den Vegetarien damit "fick dich" und versuche soviel Stress wie nur möglich zu haben, um mich lebendig zu fühlen.
Genauso scheiße. Obwohl ich Steaks echt gerne fotografiere und esse. Aber hey, gibt es denn kein Mittelmaß? Kein "Ich esse kein Fleisch, aber find Geschenke toll. Weils eben anderen auch eine Freude bereitet. Und weil es eine Form von Wertschätzung ist. Auch an Weihnachten/Geburtstag/Ostern/Valentinstag//Wintersonnenwende." Müssen wir ständig unsere eigenen Idealen anderen mit unserem selbstverliebten/überzeugten Getue aufzwängen beziehungsweiße aufzwängen zu versuchen?! Ich steh auf jeden Fall auf "leben und leben lassen". Egal, wie das jetzt gemeint ist. Und ich mag Geschenke, basta.
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