Verlieren

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Du musst dich davon lösen. Von all den Verpflichtungen, die uns nur herrunter ziehen.

Ich will nicht schenken müssen. Ich will nicht gezwungen werden mich zu hinzusetzen, wenn ich tanzen will. Ich will nicht lachen, wenn mir eigentlich zum heulen zumute ist. Ich will nicht erraten müssen, ob jemand sauer ist. Ich will das wissen. Mitten ins Gesicht.
Ich möchte alles aus vollem Herzen machen. Ich möchte getröstet werden, wenn ich in den unpassensten Momente weine. Ich möchte verabschiedet und begrüßt werden. Ich möchte mich mit Menschen umgeben für die ich alles stehen & liegen lassen würde. Ich möchte Interesse haben & Interesse spüren. Ich möchte Ich sein mit allen Facetten. Ich möchte ehrlich sein dürfen.

Ich möchte loslassen. Euch. Weils einfach keinen Sinn mehr hat.
& manchmal nervt das. & manchmal frag ich mich, wie es dazu kam. & manchmal frage ich mich, was ihr darüber denkt.
Aber es ist vorbei. Und das ist gut so.
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Freundschaft ist ein heikles Thema. Und auch trotz des oberen "Depri-"Text: Nur durch wundervolle Freundschaften lernt man, was einem wichtig ist. Und das sind die wichtigeren Menschen in deinem Leben. Nicht die 1000 Facebook-Freunde oder die tausend Bekannten, sondern die handvoll Menschen, die du anrufen würdest mitten in der Nacht und wo du weißt, dass sie dich sofort in den Arm nehmen würden (wenn sie könnten). Oder mit denen du über all den unwichtigen Kram reden kannst und wo du weißt, was bei Ihnen abgeht und wie ihr Mitbewohner heißt. & dafür bin ich umso dankbarer.



{dieser Text ist im Rahmen des Short Story Aufrufes von was eigenes & jolijou zum Thema Freundschaft im Februar entstanden. Das Thema brannte mir schon lange auf den Nägeln & da kam das gerade zur rechten Zeit.}

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