"Allein einen Tag zu finden, an dem ich auf
Geld verzichten möchte, ist schwierig. Ich entscheide mich erst einmal
für Donnerstag – wohl wissend, dass ich dort noch 1,20 Euro für die
Brötchen, die ich vorbestellt habe, bezahlen muss. Aber das wird erst
einmal aufgeschoben. Am Donnerstag habe ich nun jedoch innerhalb einer
Stunde schon die Regeln gebrochen und die 1,20 Euro ausgegeben. Ich
schiebe vor, dass ich es ja am Dienstag schon bestellt habe und es ja
eigentlich noch zu Dienstag zählt. Wie ich abends dann aber den Besuch
bei McDonalds erklären soll, außer mit meinem dringenden Verlangen nach
Fast Food, weiß ich leider selbst nicht. Ich schiebe also den
Verzichtstag auf Samstag. Freitag muss ich nämlich Geld ausgeben beim
Eulenmarkt. Der Samstag scheint mir in dieser Woche die kleinste Hürde.
Nur morgens muss ich mich beim Anblick der Geschäfte am Flughafen
Hannover zusammenreißen. Die Zeit, bis eine gute Freundin für sechs
Monate wegfliegt, überbrücken wir mit einem Kaffee, den ich zu meinem
Glück ausgegeben bekomme. Auch die Fahrtkosten werden erst einmal
übernommen. Abends gehe ich noch Essen, wo ich wieder eingeladen werde.
Die Online-Ware, die ich noch bezahlen muss, schiebe ich auf morgen.
Mein Verzichttag ist einfach nur ein reines Aufschieben. Ich habe zwar
auf das Croissant verzichtet oder auf eine neue Bestellung, aber die
werde ich mir bestimmt an einem anderen Tag gönnen – zur Belohnung!. Es
macht mir mehr Spaß, das Geld in Form von Kleidung oder Essen zu sehen.
Geld zu essen macht halt nur K.I.Z. Spaß."
Mein akuteller Text für die indianer (der Jugendseite des Braunschweiger Zeitung) - Thema war: Verzicht. Na ja und wie im Text angegündigt, habe ich gleich am Sonntag wieder etwas bestellt: nämlich unter anderem dieses wundervolle Büchlein bei ebay für 3,50€. Jetzt hab ich wieder ein Buch mehr, was ich lesen muss.. der Stapel wächst. Ich verschwinde jetzt auch mit dem "Steppenwolf" in die Badewanne, werde noch ein wenig müder und ruh mich dann noch ein wenig aus. ♥
Frage Nr. 3: Was ist dir wichtiger: lieben oder geliebt zu werden?
Oh Gott, eine verdammt gute Frage. Aber ich glaube geliebt zu werden. Halt irgendwie beides. Ich möchte natürlich zurückgeliebt werden. Oder gemocht werden, wenn ich mich bemühe (bei Kindern oder so). Aber ich bemühe mich auch den anderen meine Liebe zu zeigen. Möchte, dass die Person glücklich ist und alles. Aber bedingungslose (einseitige) Liebe ist für mich auf Dauer eher traurig als schön.
Ich weiß gar nicht, wie das kam. Ich hab mich immer für die Geschichte Roms interessiert und als ich das erste Mal da war, war ich verliebt. Die Stadt ist wie ein Museum. So toll! Wolkenkratzer kann man überall bauen, aber sowas gibt es nicht oft :) ich kam damals aus Rom wieder und eine Woche später hab ich mir das stechen lassen :)
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