nostalgie

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"Es bildet sich Nebel.
Meine Wangen glühen. Die Tränen fangen an zu verdampfen.
Der Schmerz krümmt sich in meinem Herzen. Ich fühle die Hilflosigkeit. "Ich kann nicht mal mehr mir helfen"
Ich stehe auf der Straße. Das Loch neben mir misst eine gefühlte Tiefe von 1000 km. Du hälst dich am Rand fest. Ich strecke meine Hand zu dir hin, doch du schüttelst den Kopf. "Ich brauch dich nicht - lass es einfach!" Ich weiß nicht ob er fällt. Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich muss mich wegdrehen. Liegt es an mir?
An der Trauerweide erkenne ich eine zweite Person. "Hi" Ich versuche unnahbar zuwirken. Meine Antworten sind knapp. "Bitte merk das du mir weh tust mit allem was du im Moment tust", denke ich. "Bin dann auch wieder weg. Tschüss" Deine Worte donnern in mein Herz. Die Bilder der Straße und der Weide erlischen und zeigen mir die Realität. Langsam schließ ich beide ICQ-Fenster und gehe offline.
Ich versuche die Welt stehen zu lassen, aber sie hat mich längst abgeschrieben."

Vergangenheitspost. Ich liebe es meine alten Blogs durchzulesen und zu sehen, was einen damals wichtig war. Die Fotos sind auch aus den Jahren.

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